Fiat - Turbolader [ Motor+Teile ]

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Infos über: Turbolader

Turbolader werden auch als Abgasturbolader bezeichnet. Als Erfinder des Turboladers gilt Alfred Büchi - der Schweizer hat meldete im Jahr 1905 ein Patent über die Gleichdruck- oder auch Stauaufladung an. Heutige Turbolader setzen sich aus einer Turbine und einem Verdichter zusammen, die als Schaufelräder ausgestaltet und auf einer gemeinsamen Welle montiert sind. Durch den Abgasstrom wird das Turbinenrad deines Fiat-Turboladers in Rotation gesetzt. Das Drehmoment des Turbinenrades wird wiederum über die Turbolader-Welle auf das Verdichterrad im Ansaugtrakt übertragen. So wird auf der Ansaugseite ein Überdruck erzeugt. Allerdings wird der Zustand des Überdrucks erst bei höherem Gasdurchsatz bei Drehzahlen des Motors von 1.500 bis zu 2.000 Umdrehungen pro Minute erreicht. So arbeiten die meisten Turbomotoren im unteren Drehzahlbereich als Saugmotoren. Die Leistung eines turboaufgeladenen Motors kann weiter gesteigert werden, indem ein so genannter Ladeluftkühler eingesetzt wird. Ein Ladeluftkühler kühlt die verdichtete Ladeluft nach der Kompression ab.

Turbolader wie in deinem Fiat-Modell sind prinzipiell wartungsfrei. Das Bauteil ist daher so konstruiert und beschaffen, dass keine besonderen Wartungen oder Service-Intervalle speziell für den Turbolader vorgeschrieben sind. Dennoch sollten die Wechselintervalle des Motoröls oder die Wechselintervalle des Ölfilters beachtet werden, damit eine entsprechende Langlebigkeit des Turboladers gewährleistet werden kann. Schäden am Turbolader können vor allen Dingen durch Fremdkörper oder Schmutzpartikel im Motorenöl auftreten. Aber auch eine mangelnde Ölversorgung, ein verstopfter Ölfilter, hohe Abgastemperaturen sowie ein defekter Luftfilter können dafür sorgen, dass die Langlebigkeit und Funktionsweise deines Fiat-Turboladers beeinträchtigt wird.

"Fiat": Infos allgemein

Die Fiat S.p.A. (häufig als Fiat-Gruppe oder Fiat-Konzern bezeichnet) war ein italienisches Industrieunternehmen und der größte Autohersteller Italiens mit Hauptsitz in Turin. Im Oktober 2014 fusionierte die Fiat S.p.A. mit der Fiat Chrysler Automobiles und existiert daher als eigenständiges Unternehmen nicht mehr. Die Gründung der Automobilmarke Fiat geht auf das Jahr 1899 zurück.

Die Gründung der Marke Fiat

Die Gründung der Marke Fiat geht auf den 11. Juli 1899 zurück. Gegründet wurde das Unternehmen von insgesamt acht Gründungsmitglieder - unter anderem durch Giovanni Agnelli senior, dem Großvater von Giovanni Agnelli. Das erste Modell war der 3½ HP, der von 1899 bis 1900 produziert wurde. 1905 übernahm Fiat die Ansaldi-Werke, gründete Fiat-Ansaldi, aus der schließlich die Brevetti-Fiat-Gesellschaft hervorging. Ab 1960 entwickelte sich Fiat als typischer Mischkonzern, der abseits von Autos auch andere Güter wie Züge, Flugzeuge und Flugmotoren, Lkw und Landmaschinen, Schiffsmotoren und sogar Kraftwerke baute. Zudem stieg das Unternehmen vergleichsweise früh in das Dienstleistungsgeschäft ein und sorgte sich auch um Versicherungen oder Bankdienstleistungen. Die Produktion von Automobilen wurde mit dem Erwerb weiterer Hersteller erweitert - zunächst die kleine Marke Autobianchi und 1966 Ferrari. Im Jahr 1969 wurde außerdem der traditionsreicher Hersteller Lancia erworben. Bis Mitte der 1970er Jahre wurde Fiat neben VW zum größten Automobilkonzern in Europa. In den 1980er-Jahren geriet der Konzern in starke Schwierigkeiten. Zudem sank ab 1990 der Marktanteil in Europa erheblich. Experten behaupten, dass eine verfehlte Modell- und Management-Politik Grund dafür seien, dass das Unternehmen stark in Turbolenzen geriet.

Beendigung der Allianz mit GM

Nach der Auflösung der zunehmend beengenden Allianz mit General Motors wurden mehrere neue produktspezifische industrielle Kooperationen eingefädelt – unter anderem mit PSA, Ford und Tata Motors. Das Jahr 2005 lief für Fiat besonders gut - erstmals konnte der PKW-Hersteller Fiat seit viereinviertel Jahren einen Betriebsgewinn verbuchen. Auch der Absatz der neueren Modelle entwickelte sich vielversprechend - der Grande Punto war im Jahr 2006 der meistverkaufte PKW Europas. Die Fiat Group gab Anfang des Jahres 2009 bekannt, sich zunächst mit 35 Prozent an der Chrysler Group beteiligen zu wollen. Es solle eine gemeinsame Allianz gegründet werden. Am 30. April 2009 wurde der Einstieg mit zunächst 20 Prozent Beteiligung bekanntgegeben.