Die angesagtesten Tuner 2018

Auch für das Jahr 2018 gibt es wieder einige Tuning-Manufakturen, welche die Szene in besonderer Weise begeistern. Neben Newcomern, die in den vergangenen Jahren auf sich aufmerksam machen konnten, sind dabei einige gestandene Profis der Branche zu nennen. Wir werfen einen Blick auf diese Unternehmen, die ihren Kunden das besondere Extra an Leistung versprechen.

Abt Sportsline

or 19 Jahren erschien der erste Audi RS 4 und sorgte mit seinen 381 PS (280 kW) für mächtig Furore! Mittlerweile ist die 4. Generation des Sport-Kombis erhältlich, die sogar 450 PS (331 kW) mobilisiert. Ähnlich groß fällt der Abstand zwischen dem aktuellen Serienmodell und der neuen ABT-Version des RS 4 aus: 510 PS (375 kW) und 680 Nm statt 600 Nm dürften selbst für die nächste Generation der Fahrspaß-Rakete noch mehr als genug sein. Apropos Drehmoment: Im Vergleich zum ABT RS4 von heute hat der Ur-RS 4 in diesem Punkt 240 Nm weniger zu bieten.

Schon seit vielen Jahren ist das Tuningunternehmen Abt am Markt vertreten. Die Verantwortlichen selbst zeichnen ihre Geschichte sogar bis zum Jahr 1896 zurück. Zur damaligen Zeit war es noch das tunen von Fuhrwerken, welches im Geschäftsbereich des Anbieters stand. Natürlich wird viel darüber diskutiert, ob sich tatsächlich eine Kontinuität in dieser langen Historie nachweisen lässt. Schließlich ist Abt erst seit dem Jahr 1991 wieder vollwertig auf dem Gebiet des Fahrzeug-Tunings vertreten.

Generell erweiterte sich das Spektrum von Abt in den vergangenen Jahren sehr. Die starke Nachfrage schieben Experten auch der guten Konjunktur und den niedrigen Zinsen zu. Nichts desto trotzt schauen Tuningfans aber auch sehr genau auf den Unterhalt des 4rädigen Lieblings.

Irmscher

Der neue Irmscher Opel Grandland X.

Etwas weniger bekannt ist Irmscher auf dem Gebiet des Fahrzeugtunings. Dabei kommt dem Unternehmen eine Bedeutung zu, die kaum überschätzt werden kann. Besonders im Hinblick auf die Fahrdynamik konnte das Unternehmen stets bei den eigenen Kreationen aufmerksam machen. Dieser Anspruch geht bereits auf die Karriere des Gründers zurück. Günther Irmscher war einst als erfolgreicher Rallye-Fahrer bekannt. Schon damals gehörte die penible Achtsamkeit auf die Technik seiner Fahrzeuge zu den großen Erfolgsgeheimnissen. Es liegt auf der Hand, dass sich dieser Ansatz auch auf sein gegründetes Unternehmen übertrug.

Mehr als 20 Jahre nach dem Tod von Gründer Günther Irmscher erlebt seine Firma nach wie vor großartige Jahre. Dafür sorgte vor allem die enge Zusammenarbeit mit dem GM-Konzern. Viele getunte Opel-Modelle, die bis heute ihren Kultcharakter bewahren konnten, gehen aus diesem Grund auf das Konto von Günther Irmscher zurück. Mit dieser besonderen Nische ist das Unternehmen auch für die zukünftigen Entwicklungen innerhalb der Branche gewappnet und wird dort den eigenen Erfolgskurs mit großer Wahrscheinlichkeit fortsetzen können.

Ruf Automobile

Und noch ein weiterer Klassiker wird seine Erfolgsgeschichte im Jahr 2018 fortsetzen können. Ruf gehört zu den wenigen Tunern, die sich allein der Marke Porsche verschrieben haben. Einerseits zeigt bereits diese Konzentration eine Form der Exklusivität, wie sie als etwas Besonderes beschrieben werden kann. Auf der Basis der Modelle des Stuttgarter Autobauers, die bereits von sich aus über eine sehr gute Motorisierung verfügen, können weitere Leistungsschübe herausgestellt werden.

Ruf Automobile geht es keineswegs darum, eine unrealistisch wirkende Zahl an PS mit der eigenen Arbeit zu erreichen. Vielmehr steht dabei der Ansatz im Mittelpunkt, einen höheren Fahrspaß für den stolzen Besitzer zu bieten. Dieser kann sich zudem auf die individuelle Optik verlassen, wie sie den Kreationen von Ruf Automobile nach wie vor zu eigen ist. Unter dem Strich entsteht so ein wahres Unikat, welches es in dieser Form nur ein einziges Mal auf den Straßen der Welt gibt. Bereits in diesem Gedanken kommt die Faszination des Tunings sehr schön zum Ausdruck, die für den Erfolg der Branche sorgt.