Land Rover Defender - Tacho [ Innenausstattung ]

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Infos über: Tacho

Der moderne, heutige Tacho beruht vom Prinzip her dem 1902 durch Otto Schulz erfundenen Wirbelstrom-Tachometer, der mittels biegsamer Welle - der Tachowelle - die Drehzahl des Rades oder des Getriebes misst und zum Tacho überträgt. Der Wirbelstrom-Tacho wies allerdings einen hohen Verschleiß auf und wies insbesondere bei großer Reibung eine unruhige Anzeige auf. Moderne, heutige Fahrzeuge verfügen über einen Inkrementalgeber, der eine geschwindigkeitsproportionale Frequenz erzeugt und mittels Analogschaltung in eine Spannung umgesetzt wird. Moderne Fahrzeuge verfügen über Geber an jedem Rad, der Frequenz mittels eines Mikrocontrollers erfasst wird. Das Messergebnis des Tachos basiert dabei auf der Anzahl an Impulsen innerhalb eines vorgegebenen Messintervalls oder der Periodendauer zwischen den Signalflanken. Doch nicht nur das Messverfahren deines Land Rover Defender-Modells hat sich im Laufe der Zeit gewandelt, sondern auch die Anzeige. So werden die Tachozeiger meist temperaturunabhängig von einem Schrittmotor bewegt oder auf einem Display simuliert - oft auch in Kombination mit einem Kombiinstrument oder einem multifunktionalen Display. Neu etabliert hat sich auch das so genannte Black Panel-Display. Dabei handelt es sich um ein Display zur Anzeige der Geschwindigkeit sowie anderer Fahrparameter, das im ausgeschalteten lediglich eine mattschwarze Fläche aufweist. Beim BP-Display werden die fahrrelevanten Informationen erst bei eingeschalteter Zündung sichtbar und erkennbar.

"Land Rover Defender": Infos allgemein

Land Rover ist eine Automobilmarke des Automobilherstellers Jaguar Land Rover. Land Rover entstand ursprünglich aus der ab 1948 gebauten Land-Rover-Geländewagen-Baureihe des Herstellers Rover. Nachdem Rover zunächst im Jahr 1966 Teil des staatlichen Zusammenschlusses der britischen Autohersteller zur British Leyland wurde, wurde Land Rover 1978 zu einem separaten Unternehmen innerhalb der Firmengruppe Jaguar-Rover-Triumph. Im Jahr 1994 wurde Land Rover zunächst an den bayerischen Automobilhersteller BMW veräußert. Ab 2000 gehörte das Land Rover - zusammen mit Jaguar und Volvo sowie bis Anfang 2007 Aston Martin - zur so genannten Premier Automotive Group des amerikanischen Autoherstellers Ford, der es wiederum im März 2008 an die indische Tata-Gruppe verkaufte.

Die erste Serie und Nachfolgemodelle

Direkt nach dem Zweiten Weltkrieg benötigte die britische Regierung dringend Devisen und begann, Druck auf die Automobilindustrie auszuüben. Es sollten statt Luxuswagen nunmehr Massen- und Serienautos hergestellt und in die Welt exportiert werden. Technischer Direktor von Rover, Spencer Bernkau Wilks, besaß als Hinterlassenschaft der US-Streitkräfte einen Willys Jeep. Aufgrund der Nutzbarkeit des Jeeps hatte er die Idee, bei Rover einen Geländewagen für die Landwirtschaft zu bauen. Ein Geländewagen der Marke Rover sollte das Unternehmen aus der Krise führen. Der Prototyp wurde im Frühjahr 1947 in nur wenigen Wochen auf einem Jeep-Chassis aufgebaut; die Bezeichnung „Land-Rover“ (ein Rover für die Landwirtschaft) fand von Anfang an Verwendung und wurde später beibehalten. Noch im selben Jahr beschloss der Vorstand von Rover, eine Kleinserie des Modells herzustellen. Der erste Land Rover wurde im Rahmen der Amsterdam Motor Show am 30. April 1948 präsentiert. Bereits zum Messezeitpunkt konnte das Auto die potenziellen Autokäufer begeistern. Letzten Endes führte der Land Rover die Firma Rover aus ihrer Krise. Schon 1958 folgte eine Überarbeitung des Land Rovers und es wurde die Serie II auf den Markt gebracht. Ab Juli 1970 produzierte Land Rover (damals zu British Leyland gehörend) das Luxusmodell Range Rover, ein mit Schraubenfedern ausgerüsteter, luxuriös ausgestatteter Geländewagen mit permanentem Allradantrieb. Der Range Rover erweiterte den Markt und das Image der Firma. Zugleich folge ab 1989 der Land Rover Discovery, der die Lücke im mittleren Preissegment schließen sollte. Durch den Range Rover und den Discovery war es erforderlich, der Land-Rover-Serie einen eigenen Namen zu verleihen. Fortan wurde der klassische Land Rover zum Land Rover Defender.