Toyota Proace - Autoscheibe [ Karosserie ]

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Infos über: Autoscheibe

Die ersten Automobile waren offen gestaltet und verfügten nicht über Scheiben. Die Autoscheibe hat erst im späteren Verlauf der Automobilgeschichte Einzug gehalten. Zunächst verfügten viele PKWs lediglich an der Front über eine Scheibe, die Fahrer und Mitfahrer vor dem Luftstrom sowie Niederschlag, Insekten sowie Staub und anderen Schmutzpartikeln schützen sollte. Erst mit dem Übergang zu geschlossenen Autokabinen wurden auch Seitenfenster in PKWs eingebaut. Das erste Automobil mit gewölbten Seitenscheiben war der Rumpler-Tropfenwagen von 1921 bis 1925. Heute unterscheidet man einteilige, gerade Scheiben von gerade, in der Mitte geteilten Scheiben sowie gebogene Scheiben. Je nach PKW-Bauart und Scheibenart verfügen Automobile über unterschiedliche Scheiben. Während bis in die 1990er-Jahre hinein die meisten Front- und Heckscheiben noch mit Gummis in die Karosserie eingezogen wurden, werden bei moderneren Fahrzeugen bis heute die Scheiben eingeklebt. Die Verklebung von Autoscheiben ging insbesondere mit der Einführung von Airbags einher. Zugleich sind Windschutzscheiben heutzutage tragende Karosserieteile, die einen entsprechenden Anteil zur Karosseriesteifigkeit eines PKWs beitragen. Man unterscheidet nicht nur die Bauformen von Scheiben, sondern auch die Arten des Autoglases. Es gibt Einscheibensicherheitsglas (ESG) sowie Verbundsicherheitsglas (VSG). Das gehärtete Einscheibensicherheitsglas zerfällt bei einem Bruch in viele kleine Einzelteile. Diese kleinen Bruchstücke sind zwar scharf, können jedoch keine tiefen Schnittverletzungen verursachen. In der heutigen Zeit sind meist Seiten- und Heckscheiben aus Einscheibensicherheitsglas gefertigt, während die Frontscheibe aus Verbundsicherheitsglas besteht. Vorteil von Verbundsicherheitsglas ist, dass es aus zwei mittels Folie verbundenen Scheiben besteht. Dadurch hat es ein sicheres Splitterverhalten.

"Toyota Proace": Infos allgemein

Toyota ist ein multinationales Unternehmen und gilt als der mitunter größte Automobilhersteller weltweit. Der Unternehmenssitz des Automobilherstellers Toyota liegt im japanischen Toyota. Der Toyota-Konzern führt satte 522 Tochterunternehmen und beschäftigt insgesamt 338.875 Mitarbeiter (Stand 2014). Toyota produziert abseits der 12 japanischen Werke in insgesamt 51 Standorten in 26 Ländern.

Geschichte des Automobilherstellers Toyota

Die Geschichte des Autoherstellers Toyota begann im Jahr 1867 in einer abgelegenen Gegend außerhalb von Nagoya. Hier wurde in jenem Jahr Sakichi Toyoda als Sohn des armen Zimmermanns Ikichi Toyoda geboren. Durch das weitergegebene Wissen seines Vaters entwickelte Toyoda hölzerne Spinnmaschinen. Schon 1984 begann er, manuelle Webstühle zu fertigen, die vor allem günstiger waren und deutlich besser funktionierte, als alle anderen Webstühle. Außerdem begann er, kraftmaschinenbetriebene Webmaschinen aus Holz zu bauen. Toyoda erwarb dazu eine Dampfmaschine, um die Entwicklung des Prototypen voranzutreiben.

Zusammen mit Kiichir? vollendete Sakichi 1924 seine „automatisierte Webmaschine“ (Toyoda Automatic Loom), in der zum ersten Mal ein Prinzip des späteren Toyota-Produktionssystems zum Einsatz kam: Jid?ka, auch autonome Automation genannt. Diese Webmaschine hatte den Vorteil, dass sie automatisch stoppte, falls der Faden riss. Das machte möglich, dass wenige Personen eine große Anzahl an Webmaschinen bedienen konnten.

Nachdem Sakichi Toyoda bemerkte, dass Kraftfahrzeuge und Automobile eine immer größere Bedeutung gewannen, schickte der seinen Jünglich im Jahr 1929 nach Großbritannien, um die Patentrechte an der automatisierten Webmaschinen zu verkaufen. Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Patentrechte sollte anschließend die Automobilsparte aufgebaut werden. Mit dem gewonnenen Kapital wurde 1934 die erste Maschine produziert, die zur Produktion des ab 1935 gebauten Automodells Toyota A1 beimessen konnte. Am 28. August 1937 wurde durch Kiichir? Toyoda sowie seinen Cousin Toyoda Eiji die Toyota Motor Corporation gegründet, in der die Automobilsparte eingegliedert wurde. Statt des Familiennamens Toyoda wurde der Name Toyota gewählt, um die Trennung zwischen Familienleben und Arbeitsleben zu verdeutlichen.