Citroen E-Mehari - Querlenker [ Fahrwerk ]

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Infos über: Querlenker

Ein Querlenker wie bei deinem Citroen E-Mehari-Modell ist auf den ersten Blick ein recht unscheinbares Bauteil. Dennoch erfüllt der Querlenker mehrere wichtige Funktionen, die für Fahrstabilität, Fahrkomfort und Fahrsicherheit essenziell sind. Der Querlenker leitet beispielsweise Zug- und Druckkräfte, führt den Radträger in vertikaler Richtung und leitet zudem die seitwärts gerichteten Bewegungen der Räder weiter. Ein Verschleiß am Querlenker ist alles andere als ungewöhnlich - insbesondere PKWs mit großen, schweren Motoren haben des Öfteren mit verschlissenen Querlenkern zu kämpfen. Zudem kann eine hohe Laufleistung zu einer entsprechend hohen Beanspruchung der Querlenker führen. Ein defekter Querlenker kann sich zum einen durch einen verminderten Fahrkomfort und zum anderen durch Nebengeräusche bemerkbar machen. Ausgeschlagene Querlenker merkt man beispielsweise an Vibrationen im Lenkrad, zeitlich verzögerten Lenkbewegungen oder ein Quietschen, Knarzen und Poltern im Bereich des Fahrwerks. Häufig lassen sich Polter- und Knarz-Geräusche im Fahrwerksbereich auf verschlissene Querlenker zurückführen. Weil der Querlenker deines Citroen E-Mehari-Modells die Lenkbewegungen des Fahrers umsetzt und sich unter anderem auch auf Brems- und Beschleunigungsmanöver auswirkt, sollte der Querlenker regelmäßig überprüft und bei einem hohen Verschleiß ausgetauscht werden. Das Lager, das für die Verbindung von Querlenker und Radlagergehäuse verantwortlich ist, ist meist ein Kugelgelenk. Aber auch das karosserieseitige Verbundlager aus Metall und Gummi sollte auf Beschädigungen und Verschleiß überprüft werden. Prinzipiell ist der Querlenker wie in deinem Citroen E-Mehari-Modell ein äußerst robustes Bauteil - der Austausch ist je nach Fahrweise und Beanspruchung nur einmal im Autoleben erforderlich.

"Citroen E-Mehari": Infos allgemein

Citroën ist ein französischer Automobilhersteller und eine Automobilmarke. Die Citroën S.A. ist zugleich eine Tochtergesellschaft der Peugeot S.A., die als PSA-Gruppe (Groupe PSA) am Markt auftritt. Die im Jahr 2014 gegründete Marke DS Automobiles - kurz DS - fungiert als Premium-Submarke der Citroën S.A. Das Angebot des französischen Automobilherstellers Citroën reicht von PKWs, Kleinwagen sowie Kompakt-, Mittelklasse- und Oberklasse-Wagen bis hin zu Kleintransportern. Citroën ist zugleich bekannt für das starke und erfolgreiche Engagement im Motorsport - insbesondere bei der Rallye-Weltmeisterschaft konnte Citroën bereits zahlreiche Erfolge verbuchen.

Geschichte des Automobilherstellers Citroën

Die Gründung des Automobilherstellers Citroën geht auf André Citroën zurück. Der Ursprung des Firmenemblems ist die doppelte Schrägverzahnung von Zahnrädern, der Pfeilverzahnung, dem ersten Produktionsschwerpunkt des Unternehmens. So erwarb André Citroën im Jahr 1900 ein Patent zur Herstellung einer Verzahnungsmaschine, um Zahnräder herzustellen. Ab 1915 wurde die Produktion umgerüstet und es wurden rund 23 Millionen Schrapnellgranaten für den Ersten Weltkrieg hergestellt. Die Gewinne aus der Rüstung bescherten Citroën das nötige Startkapital, um nach Kriegsende 1919 das erste in Großserie gebaute Automobil - den Citroën Typ A - herzustellen. Besonderheiten waren der elektrische Anlasser und das Reserverad. In den 1920er-Jahren konnten sich Citroën-Modelle auch innerhalb Deutschlands etablieren. Citroën ist noch heute bekannt für das enorme soziale Engagement - unter anderem eröffnete der Automobilhersteller mehrere Betriebskindergärten, gründete und unterhielt ein Betriebsorchester oder führte eine Krankenversicherung sowie eine Pension für Mitarbeiter ein. 1934 musste Citroën aufgrund der Weltwirtschaftskrise Konkurs angemeldet werden. Als größter Gläubiger übernahmen die Gebrüder Michelin den Automobilhersteller. Ihrer unternehmerischen Raffinesse ist es zu verdanken, dass das fast fertig entwickelte neue Modell - der Modell Traction Avant - auf den Markt kam.

Zeit während des Zweiten Weltkriegs und Nachkriegszeit

Während der Kriegszeit wurden durch die Entwicklungsabteilung des Herstellers Citroën verschiedene Energieträger wie Alkohol, Gas oder Strom für den Fahrzeugbetrieb erforscht. So wurden verschiedene Citroën-Nutzfahrzeuge serienmäßig mit Brandt-Holzgasgeneratoren ausgestattet. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurden vornehmlich Vorkriegsmodelle weitergebaut. In den Jahren des Designers Flaminio Bertonis und der neuen D-Modellreihe konnte sich Citroën gegenüber der Konkurrenz stark behaupten. Technische Innovationen der DS-Modelle - etwa die hydraulische Bremskraftverstärkung oder die hydraulische Servolenkung - sorgten für Aufsehen und enorme Beliebtheit.

Die PSA-Ära

Im Jahr 1975 übernahm die bis dato konkurrierende Peugeot S.A. die Citroën S.A. als deren Tochtergesellschaft. Seitdem fungiert die teilweise börsennotierte Peugeot S.A. als Holding unter der Konzernmarke PSA Peugeot Citroën (kurz PSA), unter der alle Modelle der Konzernmarken auf gemeinsamen Plattformen entwickelt werden.