Rüsselsheimer Sportkombi: Opel zeigt Insignia OPC Facelift auf der IAA 2013

Wie schon die Standardvarianten des Opel Insignia bekommt nun auch der Insignia OPC sein Facelift. Schon auf der IAA in Frankfurt zeigt Opel das hauseigene Top-Modell Opel Insignia OPC (Opel Performance Center) in seiner frisch gelifteten Variante.

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Rund 325 PS und 435 Newtonmeter mobilisiert das Top-Modell mit seinem 2,8-Liter-V6-Biturbobenziner auf alle vier Räder. Somit bleibt das Triebwerk samt 4×4-Allradantrieb, Haldex-Kupplung und elektronischem Sperrdifferential im leistungsstärksten Opel unverändert, während Optik als auch Fahrwerk einer deutlichen Erfrischungskur unterzogen worden sind.

Wie auch die Standardvarianten bekommt die Front des Opel Insignia OPC 2014 schärfer gestaltete Elemente in Opel-typischer „Säbelzahn-Optik“. Heckseitig überzeugt das Lifting durch neue Leuchten und in der Heckstoßstange integrierte Auspuffblenden. Der große Auftritt bleibt dem OPC auch im Innenraum nicht verwehrt: Das Interieur wirkt dank Feinschliff an Armaturen und Bedienelementen deutlich aufgeräumter, während Accessoires im OPC-Trimm auf den sportlichen Aufzug immer wieder hinweisen.

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Reichlicher Premium- und Motorsport-Firlefanz à la Recaro-Sportsitze (optional mit Leder und Memory-Funktion), OPC-Schaltknauf oder acht Zoll messender Instrumentenanzeige (Öldruck, Öltemperatur, Batteriespannung, Drosselklappenstellung, Bremsleistung, G-Kräfte) stehen ganz im Zeichen der fahrerorientierten Genügsamkeit. Für die Automatik-Piloten gibt es sogar Schaltwippen am Lenkrad. Doch auch das Fahrverhalten soll durch das Facelift profitieren. So verpassten die Opel-Ingenieure dem Insignia OPC eine nahezu völlig neu konstruierte Hinterachse. Auch das elektronische Stabilitätsprogramm ESP wurde mitsamt der adaptiven Dämpfersteuerung neu programmiert und abgestimmt. Erst durch diese Veränderungen wird der neue Insignia OPC bei gleichbleibendem Komfort nicht sichtbar besser, aber spürbar agiler.

Mit manuellem Sechsganggetriebe beschleunigt die Rüsselsheimer Sportler-Limo in nur 6,0 Sekunden auf Hundert. Die Kombi-Variante Sports Tourer benötigt 6,3 Sekunden für den Standardsprint. Beide Modelle erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Wem das nicht reicht, der kommt mit den entriegelten Varianten (Unlimited) auf 270 km/h (Limousine) oder 265 km/h (Sports Tourer). Serienmäßig ist weiterhin eine Brembo-Bremsanlage verbaut, die gute Verzögerungswerte und eine maximale Standfestigkeit bei hohen Beanspruchungen garantiert.

Seine Premiere feiert der neue Insignia OPC vom 12. bis 22. September auf der IAA in Frankfurt, kurze Zeit später soll er schon den Weg zu den Händlern finden. Preise gibt Opel noch nicht bekannt. Diese dürften sich aber weiterhin bei etwa 48.000 Euro für die Limousine einpendeln.