Renault Kwid: Offroader-Konzept trifft auf Drohne

Gepaart mit einer Drohne könnte der auf der Delhi Auto Show präsentierte Renault Kwid das Straßenbild revolutionieren. Dabei agiert die Drohne als eine Art fliegender Begleiter, der vorzeitig vor Staus warnen oder einzigartige Landschaften festhalten soll.

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Drohnen sind beliebter denn je. Die unbemannten Flugobjekte ermöglichen einzigartige Luftaufnahmen und sind bereits für geringe Kosten erhältlich. Sogar Tierschützer oder Feuerwehren wollen derartige Quadro-, Hexa- oder Oktokopter künftig nutzen. Auch der französische Autobauer Renault scheint von der Technik begeistert zu sein: Der auf der Delhi Auto Show gezeigte Kwid kommt nicht nur mit einer einmaligen Erscheinung, sondern auch mit einer Drohne daher. Wahlweise kann das unbemannte Flugobjekt vom Fahrer oder durch das Navigationssystem des Fahrzeugs gesteuert werden. So könnte der Quadrokopter vorzeitig vor Staus warnen oder einmalige Landschaften festhalten. Denkbar wäre auch, dass die Drohne im Falle eines Unfalls den Überblick behält und wichtige Bilder zur Koordinierung an Einsatzkräfte der Feuerwehr oder Polizei weiterleitet. Allerdings ist die Idee vom „Flying Companion“ aufgrund rechtlicher Bestimmungen in Sachen Privatsphäre oder Luftfahrtsicherheit kaum denkbar.

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Dennoch: Der fünfsitzige Kwid zeigt eben das, was Renault heute so beliebt gemacht hat. Dazu gehört neben dem auffälligen Exterieur auch ein ausgefallenes Interieur. So sitzt der Fahrer mittig, was Rechts- und Linkslenker-Varianten hinfällig macht. Etwas versetzt positioniert finden neben dem Fahrer zwei weitere Passagiere Platz, während im Fondbereich nochmals zwei Personen untergebracht werden können. Unter der Haube werkelt übrigens ein 1,2 Liter großer Turbovierzylinder; für die Kraftübertragung ist ein EDC-Doppelkupplungsgetriebe zuständig. Abgesehen von dieser Antriebsvariante wäre laut Renault auch ein Elektroantrieb denkbar, der Effizienz und Umweltschonung gleichermaßen verspricht.